Für 300g Honig muss die Biene rund 20.000-mal ausfliegen. Von der Leistung, die das Einzelvolk erbringt, kann der Imker den Überschuss ernten (10 – 30 kg).
Von einem Sammelflug bringt eine Arbeiterin 25 bis 35mg Nektar oder bis zu 2,3 Millionen Pollenkörner zum heimatlichen Volk (Stock) zurück.
Bienen sind ein wichtiges Bindeglied in vielen natürlichen Lebensgemeinschaften. Bei ihrem Flug von Blüte zu Blüte übernehmen sie ganz nebenbei auch die Bestäubung der
Blüten. So sorgen sie bei Wild- und Nutzpflanzen für reichen Fruchtansatz und sichern damit auch Wildtieren die Nahrungsgrundlage.
Für die Obstbauern und Landwirte sind Bienen unverzichtbare Helfer. Die Bestäubung darf nicht dem Zufall überlassen bleiben. Bienenvölker sind notwendig. Imker wandern gezielt
mit ihren Völkern in die Obst- oder Rapsblüte.
Bienen gehören zu den Staaten bildenden Insekten.
Zu einem Bienenvolk gehören:
Die Arbeiterinnen haben im Laufe ihres rund 60 Tage währenden Lebens immer neue Aufgaben:
Zunächst sind sie Putzbienen, dann Ammen für die Bienenlarven, dann Baumeister der
Waben. Sie bereiten den begehrten Honig, verarbeiten eingetragenen Pollen (Blütenstaub) und bilden den königlichen Futtersaft (Gelée Royale). Schließlich fliegen sie aus, um Vorräte zu
sammeln.
Mit Hilfe ihrer Tanzsprache können Honigbienen den Kolleginnen im Stock (Nest) mitteilen, wo sich eine ergiebige Futterquelle befindet.
Die Imkerei gibt es schon, seit die Menschen sesshaft sind. Jahrtausendlang standen Honig- und Wachsgewinnung als Nutzen im Vordergrund. In unserem modernen Zeitalter ist die
Imkerei für viele eine faszinierende und entspannende Freizeitbeschäftigung. Imker sind unschätzbare Helfer im Dienste der Natur und Umwelt.
Die moderne Imkerei versucht, die Völkervermehrung und Honiggewinnung im Einklang mit dem Lebensrhythmus des Bienenvolkes zu nutzen.
Im Mai beginnt die Honigernte. An den mit Wachs verschlossenen Honigzellen erkennt der Imker, dass der Honig reif ist. Bevor er ihn ernten kann, müssen die
Wachsdeckel der Honigzellen entfernt werden.
Die Waben werden in einer Zentrifuge geschleudert.
Klein aber OHO ! Der Bien, mit seiner perfekt durchorganisierte Struktur im Bezug der Arbeitsbereiche der Bienen. Jede einzelne Bienen weis was sie zu tun hat. Ob Reinigungsbiene, Ammenbiene, Heitzerbienen, Fütterer, "Telefonistinen", Stockklimabiene, Wächterbiene, Erkundigungsbiene, Wasserträgerinnen, Sammlerin und Tänzerin, und Bienen deren Aufgaben noch nicht so richtig erforsch wurden. Bei Stresssituationen ist jede Biene in der Lage andere Aufgeben sich anzulernen. Stresssituationen sind Fehler durch Imker, Wetterlagen, Agrargifte, und vieles mehr.
Ein Sammelproduckt aus verschiedenen Nektare aus Blüten, sogenannte Frühtrachten oder Honigtauen. Von verschiedenen Laub- oder Nadelbäumen. sogenannte Sommer,- Spät,- oder Waldtrachten bezeichnet. Aus unserer Gegend geernteter Blütenhonig kann laut Pollenanalyse 165 verschiedene Blütenarten beinnhalten. Die Vielfalt der Blüten ist es was den Geschmack des Bessenbacher Honig ausmacht.
-Blütenpollen:
Blütenpollen (Blütenstaub) sind die Eiweißquelle des Bienenvolkes. Sie sind auch für den Menschen sehr wertvoll.
-Propolis:
So heißt das Kittharz, mit dem die Bienen ihre Behausungen abdichten. Es besteht aus Balsamen, Harzen und anderen pharmakologischen wirksamen Stoffen von Pflanzenknospen. Seine Wirksamkeit für
den Menschen ist auf zahlreichen Gebieten anerkannt (z.B. bei Hautleiden, HNO-Beschwerden, für die Zahnpflege).
- Bienenwachs:
Bienen erzeugen den Wabenbau aus körpereigenem Wachs. Es ist ein Teil von Ihr selbst. Ohne Wachs keine Brut, kein Honig, keine Bienen.
-Gelée Royale:
Das „königliche Gelée“ dient als Futter für die Königin. Es enthält eine Kombination von 10 Vitaminen, 22 Aminosäuren und 7 Spurenelementen. Aufgrund dieser besonderen „Diät“
wird eine Bienenkönigin doppelt so groß wie gewöhnliche Bienen, lebt ca. 35-mal länger und legt bis zu 2.000 Eier täglich.
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